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Erguß!

Bloggen, facebooken, twittern - was soll man denn nicht noch alles tun - ich leide ja schon an einem BurnOut 2.0, fühle mich virtuell überfordert, weiß gar nicht mehr was ich schreiben soll. Jeder schreibt über quasi alles und ich frage mich - liest es dann auch noch wer?! Ich gehe davon aus, dass diesen Blog eigentlich kaum, oder um genau zu sein, gar niemand liest. Ich sehe auch nicht ob mit jemand folgt oder nicht. Dementsprechend wäre es auch wurscht ob und was ich schreibe - das ist ja geradezu verzwickt. Werde ich, respektive dieser Blog, damit zur Schrödingers Katze 2.0?!

Ich bitte dann schon um ein wenig Mitleid 2.0, ein kleines like, +1, retweet oder was auch immer. Eine Kiste Bier tät's aber auch!

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die Flasche am Klo...

Jemand hat eine Wasserflasche auf der Toilette vergessen. Eine leere! Wodurch sich für mich jetzt (mindestens) zwei Fragen ergeben: 1. Warum zum Teufel nimmt jemand eine Wasserflasche mit in die Kammer des Schreckens, in die Donnerkuppel? Weil er (sie können wir bei einer Herrentoiltette wohl ausschließen) so lange stuhlt und dazwischen oder gerade deswegen durstig wird? Weil sich in der Flasche irgendetwas befunden hat was für ihn (sie, siehe oben) bei dem auf dem heißen Stuhl ausgeführten Ritual dringend erforderlich war? Weil er (...) irgendetwas in die Flasche einfüllen wollte? Dies wäre dann ekelig zur Kubatur! Alles andere mag ich mir ad hoc ja gar nicht vorstellen... 2. Warum verblieb die Flasche dort? Sammelt er Luft um sie in touristisch stark frequentierten Zonen dann als wiener Kloluft teuer zu verkaufen? War in der Flasche etwa irgendeine art chemisch und/oder biologischer Kampfstoff den ich nun an und/oder in mir trage und verteile? Bin ich nun das Rhesusafferl (...

Büro, Büro...

Homeoffice... bis in die späten 2010er das Reizwort schlechthin. Bis Covid kam - da war es die Rettung des Bruttoszialprodukts - zumindest dort wo es die Tätigkeit erlaubt hat. Corona ist nun Schnee von Gestern und immer mehr Firmen rufen ihre Mitarbeitenden zurück in das traute Büro. Noch bleibe ich von derlei Auswüchsen verschont, aber auch wir spüren den fernen Ruf. Wie dereinst bei einem größeren IT Dienstleister, schritten wohl zwei Manager eines Nachmittages durch die Hallen und fanden wenig Personal vor. Frei nach dem Motto "was ich nicht sehen kann, existiert auch nicht", wurde das mit "die Leut' hackeln nix" gleichgesetzt. Das Großraumbüro als feuchter Traum jedes BWL Absolventen - wie Perlen aufgefädelt, Schulter an Schulter, (mehr oder weniger) dicht gedrängt, soll das arbeitende Volk im Akkord in die Tastatur hämmern. Wer am lautesten und am längsten hämmert ist am produktivsten. Egal was am Ende herauskommt. Bilder von Galeeren erscheinen von den fe...

Rekursion, Rekursion!

Murphy postulierte einst: "Whatever can go wrong, will go wrong." und hatte damit recht. Ich verlautbare jetzt meine, empirisch verifizierte These: "alle Probleme sind rekursiv" - wann auch immer jemand (in den von mir beobachteten Fällen eigentlich ausschließlich ich selbst) versucht ein Problem zu lösen, stößt dabei auf ein neues, dem vorhergehenden Problem zugrundeligendes und dieses verursachendes, weiteres Problem. An dieser Stelle setzt dann die Rekursion ein. Per Definition darf eine Rekursion nicht in einen infiniten Regress geraten - die arme. Nicht weil das irgendeinem Grundgesetzt zuwiderliefe, sondern weil es dann einfach keine Rekursion mehr wäre. Problem: die Unendlichkeit lässt sich ja nicht in Worte (oder Zahlen) fassen, weshalb jeder halbwegs verunftbegabte Mensch irgendwann, in  der Regel noch zu Lebzeiten, einfach "drauf scheißt" und sich mit einem Workaround , bzw. auf gut österreichisch "Dauerprovisorium", zufrieden gibt. ...