Montag, August 30, 2010

Rekursion, Rekursion!

Murphy postulierte einst: "Whatever can go wrong, will go wrong." und hatte damit recht. Ich verlautbare jetzt meine, empirisch verifizierte These: "alle Probleme sind rekursiv" - wann auch immer jemand (in den von mir beobachteten Fällen eigentlich ausschließlich ich selbst) versucht ein Problem zu lösen, stößt dabei auf ein neues, dem vorhergehenden Problem zugrundeligendes und dieses verursachendes, weiteres Problem. An dieser Stelle setzt dann die Rekursion ein.

Per Definition darf eine Rekursion nicht in einen infiniten Regress geraten - die arme. Nicht weil das irgendeinem Grundgesetzt zuwiderliefe, sondern weil es dann einfach keine Rekursion mehr wäre. Problem: die Unendlichkeit lässt sich ja nicht in Worte (oder Zahlen) fassen, weshalb jeder halbwegs verunftbegabte Mensch irgendwann, in  der Regel noch zu Lebzeiten, einfach "drauf scheißt" und sich mit einem Workaround , bzw. auf gut österreichisch "Dauerprovisorium", zufrieden gibt.

Ich könnte jetzt noch von Sonderfällen (wie dem Katze-Schwanz-Rekursionsmodell) oder Steigerungen (Schneeballtheorem) referieren, bin mir aber sicher dann wieder in neue Probleme zu geraten (Murphy...), lasse es daher dabe bewenden, scheiße drauf und gehe einen Kaffee trinken - Prost!

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