Dienstag, Dezember 22, 2009

immer Ärger mit den roten

Da eröffnet man feierlich einen Case, beschreibt das Problem in seinem schlechtesten Englisch und bekommt auch wirklich Rückmeldung von einem, der sogar noch schlechter Englisch spricht und schreibt als man, beziehungsweise ich selbst. Man, also konkret ich, zeige das Problem, schildere es nicht nur, nein demonstriere es in aller Form, ausdrücklich, bildlich, live, mittendrin statt nur dabei. Trotz all meines Einsatzes bekomme ich nur ein verständnisloses "what's the problem?" retour. Frust steigt auf, ich bekomme noch erklärt mein neuer indischer Freund hätte keine Stimme... Ganz verstehe ich das nicht, bitte aber um deutschen Support und bekomme darauf hin den Case einfach geschlossen.

Entweder war mein indischer fast schon Blutsbruder derart beledigt, gekränkt oder gar zu tiefst gedemütigt, oder aber meine roten Freunde mögen es nicht, wenn man Fehler in ihren Produkten findet...

Und erneut finde ich einen Fehler, einen der auch bereit bekannt ist und hätte gerne eine Lösung vorab, noch vor der groß angekündigten und wahrscheinlich wieder verschobenen Veröffentlichung eines Patches und sehe dass mein Problem durch Indien eskaliert wird. Mein Interesse ist geweckt, so lese ich von der schönen Stadt Bangalore und träume von Urlaub... Urlaub von den roten.

Und ich warte...

Mittwoch, Juni 24, 2009

Kreuz und Quer

Netzwerke sind das halbe Leben, mindestens. Selbstbeweihräucherung der geschäftlichen Art funktioniert heute vituell besser denn je. Und doch wird es zunehmend schwer sich von der breiten Masse abzuheben - also formieren sich Netzwerke in den Netzwerken. Da wird man geschwind zum Querdenker und darf, quasi als Aufnahmeritual eine Ode an das Quere verfassen. Und wer dann noch 80 Euro für ein Kamingespräch ausgibt, bekommt auch noch ein persönliches Namensschild.
Irgendwie gelüstet es mich gerade eine Pyramide zu bauen...

Montag, Juni 22, 2009

griechische Nasen

Wussten Sie was eine griechische Nase ist? Nein? Ich auch nicht... Aber wahrscheinlich verhält es sich damit wie mit den Schuhen des Plato. Jeniger welcher muss ein kleiner Mann gewesen sein. Noch heute sind Platos Schuhe ein gern getragenes Accessoir, wenn auch in anderer Schreibweise...

Donnerstag, Mai 07, 2009

"Filme werden für's Kino gemacht"

Ich wollte mal wieder in's Kino. Nur so. Die Filmindustrie ist ja grad
so arm und... ja, einfach so eben. Die Karte war mit sieben Euro richtig
günstig - war ja auch ein Logenplatz... zumindest nannte er sich so,
obwohl er mit der Definition eines Logenplatzes nur den
Platz gemein hatte. Dafür gab's Geruchskino - Nachos und Stinkemensch.
Leckerlis gab's auch zum Spottpreis - sieben Euro und sechsunzwanzig
Cent für ein Sackerl Gummihimbeeren. Der Film begann dann auch nach nur
20 Minuten Werbung und fünf Minuten Filmvorschau. Statt lästiger
(Anti-)Raubkopiererspots gab es dann nur den kurzen Hinweis: "Filme
werden für's Kino gemacht". Kommentar des anwesenden Spaßlaberls:
"Kamera aus, höhöhö".

Ach ja, der Film - Woiferl mit Metallklauen - war nicht so schlimm wie
befürchtet, wenn auch schon ein bissi "gähn" zwischendurch.