Vor ein paar Tagen jährte sich der Tod Ernesto "Che" Guevaras zum vierzigsten Male. Wer kennt ihn nicht, sei es nur das berühmte Konterfei wie es - dem (bösen?) Kapitalismus sei Dank - bereits auch auf vielen T-Shirts zu sehen ist.
Ein Volksheld ist er, ein revolutionäres Idol und Vorbild der "Linken" und der Studentenbewegung. Kuba hat er (mit-)befreit und bei ein paar anderen Revolutionen war er auch mit von der Partie.
Setzt man den Punkt hier an dieser Stelle, klingt die Sache ja noch recht gut und das Image des Helden wird weiterhin gehegt und gepflegt. Liest man in der Biographie allerdings bis zum (bitteren?) Ende, sollten dem reflektierten Menschen doch zumindest Zweifel an der Makellosigkeit des Mythos kommen.
Was wird aus einem Helden, wenn dieser ein Arbeitslager errichtet, in dem neben Gegnern des Systems auch Homosexuelle und später auch AIDS-Infizierte untergebracht werden? Wie heldenhaft sind Hinrichtungen politisch und religiös andersdenkender Menschen? Wie ehrenhaft sind Hinrichtungen überhaupt?
Ein Volksheld ist er, ein revolutionäres Idol und Vorbild der "Linken" und der Studentenbewegung. Kuba hat er (mit-)befreit und bei ein paar anderen Revolutionen war er auch mit von der Partie.
Setzt man den Punkt hier an dieser Stelle, klingt die Sache ja noch recht gut und das Image des Helden wird weiterhin gehegt und gepflegt. Liest man in der Biographie allerdings bis zum (bitteren?) Ende, sollten dem reflektierten Menschen doch zumindest Zweifel an der Makellosigkeit des Mythos kommen.
Was wird aus einem Helden, wenn dieser ein Arbeitslager errichtet, in dem neben Gegnern des Systems auch Homosexuelle und später auch AIDS-Infizierte untergebracht werden? Wie heldenhaft sind Hinrichtungen politisch und religiös andersdenkender Menschen? Wie ehrenhaft sind Hinrichtungen überhaupt?
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