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Es werden Posts vom 2008 angezeigt.

haut die Cousine...

...oder die Evolution des Semmelwürfel zum Croûton. Gut. Croûtons sind nunmal nichts anderes als geröstete Weißbrotwürfel. Und Semmeln bestehen so ungefähr aus dem selben Teig - von unterschiedlichen, mehr oder weniger natürlichen Inhaltsstoffen abgesehen. Trotzdem weigert sich mein Gaumen die gemeinen und bitte schön ganz und gar ungerösteten Semmelwürferl, welche Vorgestern in meiner Knoblauchcremesuppe ertrunken sind, als Croûtons anzuerkennen. Nicht dass ich ein übermäßiger Gourmet wäre, aber irgendwo hat einfach alles seine Grenzen. Ich muss gestehen dass ich mich an den Namen des Italieners nicht mehr erinnere. Trumilli? Timillo? Im dritten Wiener Gemeindebezirk, nähe dem Bahnhof Wien Mitte. Von dem nebenbei bemerkt kaum noch etwas zu sehen ist. Kleiner Tip: einfach den Dranglern und Punks folgen, dann kann man den Bahnhof gar nicht verfehlen. Die Suppe selbst war eigentlich recht gut. Zumindest schmeckte sie wirklich selbstgemacht und nicht wie aus dem Packerl. Nur die "Cro...

Wir werden alle sterben!

Oder "Dinge, von denen ich nicht will dass sie aus meinem Weckerl kriechen" und warum das eigentlich auch schon egal ist. Es gibt Dinge, die muss ich nicht haben. Zum Beispiel diese prellende Tastatur die seit gestern auf meinem Schreibtisch steht. Oder dass aus dem Weckerl auf das ich mich schon so gefreut habe einfach so ein ekeliger Käfer herauskriecht! Sierig wie ich bin, habe ich das Weckerl nach einem halben Tag Meditation dann doch gegessen. Schuld ist meine Mutter, denn Essen kann man doch nicht wegwerfen. Also habe ich alles verdächtige aus dem Weckerl entfernt, dass dem Käfer irgendwie als Nahrungsgrundlage gedient haben könnte, also das ganze Grünzeug, und habe den Rest gegessen. Mittlerweile überlege ich dass es ja auch ein Fleisch fressender Käfer hat sein können. Und den Selchschinken habe ich gegessen! Vielleicht hat er auch schon Eier abgelegt! Oder eigentlich "sie"... Wie auch immer, ich fühle schon wie die Nachkommen des Käfers in meinem Magen schl...

Nikotin-Boy

Wenn ich mich recht entsinne, habe ich schon erwähnt dass ich ein Freakmagnet bin. Meine heutige Zufallsbekanntschaft: Nikotin-Boy. So ein kleines, krochaeskes Menschlein fühlt sich heute früh gemüssigt den Platz vis à vis von mir einzunehmen. Auffälligstes Merkmal sind seine kleinen Würstelfinger. Obwohl von eher schlanker Gestalt, wirken diese rosafarbenen Finger aufgrund ihrer geringen Länge recht dick - wurstartig eben. Und dann der Geruch, der mich ihm den Namen geben lies. Dieser penetrant nach kaltem Rauch stinkende Atem, weckt Aggressionen ihn mir. Wo hingegen das schwarz gefärbte, fettige Haupthaar, dass unter der Krochakappe hervorlugt mehr Ekel hervorruft. Da sitzt er nun, der Nikotin-Boy, auf dem Weg nach wer weiß wohin. Es bewegt sich kaum, starrt nur mit leerem, stumpfen Blick, der Vorurteile nährt von mangelndem Intellekt des betreffenden Individuums. Woran es wohl denken mag, womit sich der Geist wohl gerade beschäftigt. Die selektive Misanthropie weicht und Erleichteru...

für den Arsch!

Werbung - ich liebe sie! Sie ist ein Maß für den Geisteszustand unserer Gesellschaft, Reibfläche für Geschlechterkonflikte, Spielwiese kranker Gedanken und meist einfach nur schlecht. Frühmorgens wenn mein Hirn erst langsam Sinn und Inhalt der Welt zu erkennen beginnt, lasse ich den Blick oft ziellos schweifen, da es an der für geistig anspruchsvolle Lektüre notwendigen Konzentration noch mangelt. Dabei gibt es für das müde Auge viel sinnentleertes wahrzunehmen während der Verstand Gefahr läuft an der Frage nach dem Ernst des gesehenen zu verzweifeln. Cola ist eine meist sehr zuckerhältige Flüssigkeit, manche nennen es auch Erfrischungsgetränk, durch Zuckercouleur braun gefärbt. Man platziere nun eine Flasche eines solchen Getränks neben einem nackten Frauenpopo und erwartet welche Assoziation? Ist das nun die Werbung eines Einlaufauffangebhälters oder ist besagtes Cola einfach nur für den Arsch? Das Werk kann im übrigen auch online bewundern...

Handsfree!

Wikipedia, und zwar die englische Ausgabe, schreibt: "Handsfree is an adjective describing equipment that can be used without the use of hands [...]". Was auf Deutsch so viel heißt wie: ein Trum, dass man ohne Hände nutzen kann. Kann, aber nicht muss! Es laufen ja eine Menge sehr hippe Menschen auf diesem blauen Planeten herum. Also mehr auf den grünen, braunen und/oder grauen Stellen desselben, weniger auf den blauen. Die blauen Stellen waren - angeblich - einem einzigen Pre-Hippie vorbehalten, der unter anderem dafür von verkannten Heimwerkern an eine simple Holzkonstruktion getackert wurde. Aber nicht Gotteslästerung ist Thema meines heutigen Ergusses, sondern die beiden hippen Yuppies, die dem "handsfree" ihrer mobilen Telekommunikationseinheit eine neue Bedeutung gaben. Das gemeine handsfree, oder nennen wir es einfach die und zwar die Freisprecheinrichtung, ist die, meist der mobilen Telekommunikationseinheit bereits im Lieferumfang befindlichen, schnurgebunde...

Der total blöde Schnappschuss

Ein neuer Schreibtisch, eine Folie, etwas Ozon und sonst auch nicht viel Motivation gepaart mit einem Fotohandy... Schon entsteht der total blöde Schnappschuss, den ich der Welt einfach nicht vorenthalten kann...